Jahresgespräche – Pflicht oder Kür

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In vielen Unternehmen werden mittlerweile Jahresgespräche mit Mitarbeitern geführt. In einigen Firmen wurden gerade auch die Halbjahresgespräche geführt, um einen Zwischenstand zu haben. Diese Dialoge enthalten oft die Unternehmensziele, die Mitarbeiterziele und eine Bewertung. Diese sollte sich zum einen auf das Ergebnis beziehen, vor allem jedoch auf die Frage nach dem „Wie“. Wie wurde das Ergebnis erreicht. Denn eine Zielerreichung ist nicht ausschliesslich vom Angestellten zu beeinflussen. So können Konjunktur, Politik oder andere Aspekte mit einfliessen, die der Mitarbeiter nicht zu verantworten hat. Hier gibt es die Möglichkeit für alle Mitarbeiter einheitliche Oberpunkt für Bewertungskriterien, z.B. Kundenservice, oder das Anforderungsprofil für der jeweiligen Stelle zu Grunde zu legen. Sinnvoll ist es nun, daraus Entwicklungsfelder für Mitarbeiter zu definieren und Maßnahmen festzulegen.

Voraussetzungen Jahresgespräche

Persönlich halte ich dies Instrument für sehr wirkungsvoll und absolut sinnvoll. Unter zwei Voraussetzungen: der Vorgesetzte und der Mitarbeiter sind von der Maßnahme überzeugt und zweitens beherrscht der Chef eine offene und zielführende Kommunikation. Es soll ein Gespräch auf Augenhöhe sein.

Der „zu Bewertende“ darf nicht das Gefühl haben, dass er beispielsweise den Stempel „schlechter Vertriebler“ bekommt. Er sollte dies eher als Chance sehen, dass er eine Rückmeldung zu seiner Arbeit und Arbeitsweise erhält und weiß, an welchen Punkten er gezielt arbeiten kann. 

Kommunikationsfähigkeit

Damit bekommt die Kommunikationsfähigkeit beim Vorgesetzten einen deutlich höheren Stellenwert. Unternehmen sind gut beraten, wenn sie ihre Führungskräfte hier besonders gut ausbilden und dies auch in der Praxis überprüfen. Andernfalls verliert das Jahresgespräch deutlich an der angestrebten Wirkung. Nutzen Sie jetzt die Zeit bis zum neuen Jahr, um ihre Mannschaft fit zu machen.

Jeder Vorgesetzte sollte bitte bedenken, dass ein Jahresgespräch das Ergebnis von vielen Feedbackgesprächen während eines Jahres ist. Die Feedbackregeln gelten übrigens auch bei den Jahresgesprächen.

Die Richtung entscheidet

Mitarbeiter sollten sich, genauso wie Führungskräfte, reflektieren. Der Fokus liegt dabei weniger auf Ergebnisse, als viel mehr auf das eigene Verhalten. Bei einem Jahresgespräch lernst sich der Angestellte selbst besser kennen. Der Vorgesetzte hilft ihm bei der eigenen Reflexion und gibt eine Rückmeldung, wie er den Mitarbeiter erlebt hat.

Der Schwerpunkt ist jedoch auf die Zukunft gerichtet. Was möchte der Mitarbeiter zukünftig ändern, welche Verhaltensweisen aus der Vergangenheit können ihm bei neuen Herausforderungen helfen, wo liegen noch ungenutzte Potentiale usw.? Hier wechselt die Führungskraft stark in die Rolle eines Coaches, denn es geht darum den Menschen zu entwickeln und nicht zu „verurteilen“.

Tip: visualisieren Sie ihr Jahresgespräch.

Ich wünsche ganz viele erfolgreiche Mitarbeitergespräche.

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